Dienstag, 13. November 2012

Party vorrüber

Die beste Party, die je in meinen eigenen vier Wänden stattgefunden hat, ist vorbei. Zum Glück. Denn wie es sich für jede gute Party gehört, war der Saustall danach unerträglich. Mit Olga, der klugerweise zuvor engagierten Putzhilfe und einem Pils in der Hand war das Aufräumen zumindest streckenweise machbar. Danach half nur noch echtes, kompromissloses Aufschärfen, um das Schlachtfeld weiter zu übersehen.

Suchbild: Wer ist hier gay?
Außer des eingepilsten Mac, gehörend dem dankenswerterweise als DJ eingesprungenen Kasparonsius, des stark eingepilsten Fußbodens oder A-Ms wahrscheinlich ebenfalls eingepilsten, nun fehlenden iPods gab es keine Verluste. Die selbsternannte "High Society" mag eine Bierschlacht anzuzetteln versucht haben - trotzdem war das Betragen aller Gäste höchst lobenswert. Ich habe mich vom Anfang bis zum Ende amüsieren können, mein Eindruck war, dass euch das ebenso ging.

Es ging gut ab. Die Markierung zeigt den Bierschlächter.
Unsere Unterhaltungen mögen eher bescheiden gewesen sein, aber wie auf den Bildern erkennbar, sprach die Liebe und der Tanz. Dieses Konzept ist übrigens den meisten Otto-Normalverbrauchern unter dem Begriff "Modern Talking" bekannt.

Vielen Dank an dieser Stelle für eure Geschenke! Kulturgenuss ist dank Benni und Anhang nun für mich zukünftig besser zu begreifen, mit Nils darf ich bald in dunklem Anzug Zigarre rauchen und gesellschaftlich vollkommen akzeptiert leicht bekleidete Mädchen begaffen, dank Jonas kann ich Döner auch bei geschlossenem Kebab-Imbiss genießen. Seine Mutter bestand glücklicherweise darauf, den passenden Verdauungsschnaps gleich mitzuliefern.


Beim folgenden Bild gewinnt man übrigens den Eindruck, der Schenkende habe daran selbst länger genascht. Vielleicht denkt er aber auch nur über sein Leben nach oder sinniert über die durchgeführte "Mission" des vorangegangenen Abends.


Nachtexpress?

3 Kommentare:

  1. Ich hatte auch schon überlegt, etwas zu dieser genialen Party zu schreiben, aber ich muss sagen, diese 3 Bilder fassen das Geschehen besser zusammen als alle erdenklichen Beschreibungen.

    Zu dem Suchbild:
    Die Antwort ist: Alle, außer der 2. von links.
    Begründung: Der Physiker ganz rechts im Bild schmiedet sich zu liebevoll an den Boy mit dem gestreiften Hemd und Hut. Dieser ist so modisch (irgendwie hipp und trotzdem cool) gekleidet, dass dies kein Hetero-Mann (ohne Freundin) hätte vollbringen können. Über den Herren ganz links kursiert eine Dokumentation die keine Fragen offen lässt... GAY!
    Wie so oft bei Bildern, ist aber besonders wichtig, was man darauf NICHT sieht! Ganz links (außerhalb des Bildes) ist nämlich gerade eine blond-gelockte Holländerin engelsgleich mit 2 Bieren in der Hand vorbei gelaufen. Für den einzigen Hetero-Mann im Bild war es nicht mehr möglich sich auf die Kamera zu konzentrieren und es lief im sogleich das Wasser im Munde zusammen. Die anderen 3 fokussieren mit unglaublicher Intensität den Fotografen, welcher ein oberkörperfreier Schweizer mit brennendem Brusthaar war. Es gilt als sicher, dass dies ein neuer Fetisch-Trend in der Homo-Szene ist.

    Vielen Dank an Axel (und natürlich auch an Olga) für die Party!

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    1. Beachten Sie dazu bitte den Blogeintrag "Richtigstellung" vom 13.11.2012

      http://axelsior.blogspot.de/2012/11/richtigstellung.html

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  2. Auch wenn der "betrunkene Physiker" seinem Namen und Berufsstand sicherlich alle Ehre gemacht hat, gibt er wie der Autor in Abbildung 3 deutlich illustriert, zu späterer Stunde keine gute Figur mehr ab. Selbstverständlich war es unmöglich an diesem Abend, neben einem derart strahlenden und charmanten Gastgeber, aus der Mittelmässigkeit herauszubrechen. Dennoch hat die etwas verkommene Erscheinung des Physikers einen etwas anderen Hintergrund. Um diesen zu verstehen muss erwähnt werden, dass zum Zeitpunkt des Schnappschusses ein hochrangiges Mitglied einer namhaften deutschen Homovereinigung soeben das Zimmer betreten hatte.
    Daraufhin gelangte der friedlich Komande zu der erschreckenden Erkenntnis, dass die ihn hetzende überdimensionierte Zunge nicht doch nur ein in der Hölle produzierter Alptraum war, sondern in Ost-Berlin produzierte Realität.

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