Sonntag, 21. Dezember 2014

Was SPD-Politiker so alles machen

Eigentlich interessiere ich mich nicht übermäßig für Innenpolitik. Welcher Vollidiot bei den Linken die DDR wieder als keinen Unrechtsstaat bezeichnet hat oder ob die CSU nun verlangt, dass heterosexuelle Witwen, die zuhause Bayerisch sprechen, eine Extra-Rente bekommen sollen, finde ich zumeist ziemlich unerheblich. Ich ignoriere die Artikel üblicherweise und lese lieber irgendwelche Meldungen aus der Wirtschaft, der Verteidigung oder über die Legalisierung von Ben*s Lifestyle.
Den F.A.S.-Artikel (21.12.2014, S.3) zum Thema Edathy hätte ich mit Sicherheit nicht weiter betrachtet, wäre da nicht die Überschrift "Drogen, Kinder, Alkohol" gewesen. Mal abgesehen von den Kindern, finde ich beides ziemlich gut. Daher las ich los.
Zum einen hatte ich nicht auf dem Schirm, dass Edathy, was immer er auch in Bezug auf Kinder auf dem Kerbholz hat, wohl ein recht beeindruckendes Trinkverhalten besitzt. "Ich habe auch mal den einen oder anderen Abend zuviel getrunken", sagte er auf seiner Pressekonferenz, eine Aussage, die genausogut von der Frau stammen könnte, die regelmäßig in unserer Haustür schläft. Dass Edathy im Vollrausch dabei aus Versehen auf den "download illegal child porn right now"-Button gekommen sein muss, erklären diese einen oder anderen Abende zwar noch nicht, aber insgesamt ein nettes Geständnis. "Mit zwei Kästen Bier im Auto für eine Woche Urlaub nach Dänemark" sei dieser dann auch gefahren, leider wurde im Artikel nicht erwähnt, ob noch andere Mitstreiter dabei waren. Virtuelle Kinder zählen übrigens nicht als Urlaubsteilnehmer. Anfänger! Bei uns wurde 2012/13 alle 14 Minuten ein Bier geöffnet (angeblich, habe diese Zahl von BenSTAT), auch während der Nacht! Folglich hätte so ein Proviant nicht mal die Fahrt überstanden.
Edathys Widersacher ist derzeit der SPD-Mann und MdB Michael Hartmann. Dieser war bereits positiv aufgefallen, weil er sich Methamphetamin in einer Laubenkolonie besorgt hat (Anfänger; schau mal ->Fusion, ->Deepweb, ->Drogentaxi). Was zwischen den beiden lief, die sich als keine Freunde bezeichnen, vor allem jetzt, seitdem sie sich gegenseitig mit Vorwürfen überhäufen, ist unklar. Beide sind homosexuell und offensichtlich nehmen sie als politische Vorbilder die Gesetze genauso ernst wie ein Herr Höhneß die Steuerpflicht. Obwohl sie sich nicht leiden können, hat Hartmann Edathy einige SMS geschrieben. An die kann er sich komischerweise nicht mehr erinnern, naja, zum Glück ist da die Technik mittlerweile etwas verlässlicher als ein Politikerngedächtnis. Den Nicht-Freund habe er am 28.1.2014 "das erste und einzige Mal" besucht und zuvor per SMS geklärt, ob er "was Vernünftiges zu trinken" zu Hause habe. Irgendwie kommt mir die Aussage so vor, als hätte ich das schonmal gehört. Was dann passiert ist, will er übrigens nicht sagen, es sei "so privat". Ich bin der Meinung, er weiß es ohnehin nicht mehr.

ZuBu, was immer ich mal gesagt haben mochte, ich nehme es zurück, du bist auf jeden Fall in der richtigen Partei (denn freilich sind alle in der SPD so, weiß ja jeder).

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