Dienstag, 24. Januar 2012

Alkoholfreie Phasen und deren Risiken

Der folgende Artikel befasst sich mit den oft nicht bedachten Risiken der Abstinenz auf Zeit. Vorschläge zur Risikominderung werden, soweit bekannt, angeführt.

Es kommt immer wieder vor, dass Leute, welche gemein als Partytiere gelten, sich entscheiden eine Zeit lang auf Alkohol und alle weiteren Drogen zu verzichten. Diese Entscheidung hat meistens lerntechnische Gründe. Starke anhaltende Leberschmerzen sind ein weiterer Grund, bei welchen es unbedenklich ist eine Zeit der Enthaltsamkeit einzuleiten. Ist jedoch der Körper intakt und es wird wegen Klausurvorbereitung dieser Schritt erwogen, muss einiges bedacht werden.
Der menschliche Körper hat sich an die massive Zufuhr von Kalorien durch alkoholreiche Getränke am Wochenende gewöhnt und muss auf diese nun verzichten. Es wird empfohlen diese durch Fast-Food zu substituieren. Döner und Pizza sind dazu bestens geeignet. Gerade Bier trägt dazu bei B-Vitamine zu liefern, dies fällt in alkoholfreien Phasen komplett weg. Gemein hin ist dieses Phänomen als "Unterhopfung" bekannt. Dies ist ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko, welches durch alkoholfreies Bier minimiert werden kann. Auch wenn dies dem leidenschaftlichen Biertrinker schwer fällt, sollte dieser Schritt erwogen werden. Umstritten ist der Zusammenhang von Rotwein und Bier und den Blutgefässen des menschlichen Körpers. Der Autor ist der Meinung, dass genügend Rotwein und Bier eindeutig ein Vorbeugung für Arteriosklerose dar stellen. Grüner Tee und Pistazien können hierfür ebenso eingesetzt werden, haben aber, wiederum nach Meinung des Autors, einen signifikant geringeren Wirkungsgrad.
Nicht nur der menschliche Körper hat mit den Folgen der Abstinenz zu kämpfen, auch der volkswirtschaftliche Schaden ist nicht zu verachten. Der Staat muss auf die Steuern, welche auf Alkoholika erhoben werden, verzichten. Arbeitsplätze in deutschen Brauereien werden gefährdet und das Ziel die Tschechen im Bierkonsum wieder einzuholen rückt in weite Ferne. Der Abstand der Tschechen auf die Deutschen beläuft sich bereits auf knapp 50 Liter pro Einwohner pro Jahr. Um diesen Vorsprung wieder zu verringern wird jeder Mann in trinkfähigem Alter gebraucht. Die einzige Möglichkeit diesen immensen volkswirtschaftlichen Schaden zu minimieren ist, dass der Abstinenzler seine Freunde zum vermehrten Alkoholkonsum ermutigt. Studien (Eckert et al.) haben gezeigt, dass die besten Resultate mit "Freunde auf ein Bier einladen" auch als "einen Ausgeben" bekannt, erreicht werden. Dies kann entweder in der eigentlichen alkoholfreien Phase über die gesamte Zeitspanne in kleinen Mengen oder aber auf einer großen Party zum Abschluss der Phase mit "Bier bis zum Umfallen" (zum Beispiel am 2. März) erfolgen. Es sind genaue Berechnungen anzustellen, auf wie viel Bier der Abstinenzler in der Zeit verzichtet hat. Diese sind dann aufgezinst bereit zu stellen. Auch hier gilt die Lebensweisheit "Mehr geht immer!".


1 Kommentar:

  1. Ich danke Eckert et alli sehr für diese interessante wissenschaftliche Betrachtung. Überhaupt, bei der ganzen Feierei hier im Blog ("Immer nur Party, Party, Party" (Meukow et al.)), ist die Gesundheit viel zu kurz gekommen. Ja, mit Skepsis schaue ich auf die schwere Zeit, die meinem Körper bevorsteht: Vitamin-B-Mangel, Unterhopfung, Polyphenol- und Antioxidantien-Unterversorgung. So viel Grüntee und Piss-Tazien will doch gar kein Mensch trinken. Jedenfalls werde ich mich von Prof. ZuBu und Eckert an der Academy of St. Sauf Ersatz-Rauschmittel betreffend beraten lassen.

    Und dann sind da noch die 50l, die uns die Böhmen voraus sind. Leugnen hat keinen Sinn, sie heizen wirklich besser. Zumindest spielen sie gerade keinen besseren Fußball. Spätestens in den Ferien werde ich mich wieder ranmachen, einen Teil dieser Strecke wettzumachen: Jugend trainiert für Olympia!
    Anbei einige aktuelle Studien dazu. Sie zeigen, dass die Deutschen, auf der Sinnsuche, viel zu viel Fruchtsaft trinken. Die andere Grafik stammt von der schottischen Regierung, die uns bekanntlich einen der Haupt-Wettkampfgetränke liefert. Sie zeigt, dass mit Luxemburg beim Reinalkohol ein Deutsches Land die Statistik anführt. Leider gibt es eben zu wenige Luxemburgerund die Tschechen sind wieder vor der Bundesrepublik. Die saufen aber auch!

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