Donnerstag, 20. Juni 2013

Alle jubeln JUBILÄUM!!!

Jungs es ist vollbracht, vor drei Stunden wurde der 100. Beitrag von Ben's Blog veröffentlicht! Am 14. Juli 2011 hat Axel die wirre Suffidee eines Blogs in die Tat umgesetzt und nun 705 Tage * später ist der Blog nicht gegen die Wand gefahren sondern immer noch aktiv. Im Schnitt wurden alle 7 Tage * ein Beitrag veröffentlicht, wobei wiederum Axel einen Löwenanteil hat.
Mir macht es immer noch unglaublich Spaß hier Schwachsinn zu lesen oder selbigen aus meinem Kopf hier abzuladen.
Wie ein alter Blogger-Spruch besagt, sind die ersten 100 Posts die schwersten, danach läuft es wie von selbst. Ich glaube wir werden auch die nächsten 3 bis 300 Jahre (ich glaube an die Schulmedizin!) noch viel Spaß mit diesem Glanzstück der Blogosphäre haben!
Aber auch nach 100 Einträgen lernt man immer noch was dazu, so habe ich im vorletzten Eintrag wirklich nur die Mail gelesen und Nachschau der Dreifaltigkeit in Schweden bis eben verpasst. Das passiert mir nicht noch mal!
Zu der Missachtung der Drei-Tage-Regel muss erwähnt werden, dass der PonR bezüglich THC-Abbauprodukte schon am zweiten Nachmittag erreicht war. Es hat meiner Meinung keinen Sinn gemacht auf ein paar gemütliche bis sehr ambitionierte Spliffs zu verzichten, wenn jeder Drogentest so oder so in Flammen aufgegangen wäre, hätte ich draufschiffen müssen.
Da ich hier in meiner Wohnung nur so dahinschmelze, werde ich mich gleich mit Fiffi in den Mauerpark begeben und versuchen mit kaltem Bier meine Körpertemperatur auf unter 39 Grad zu drücken. Obwohl es die letzten beiden Donnerstage sehr lustig war mit Fiffi im Schlosspark Charlottenburg zu kiffen und rausgeschmissen zu werden, wird es heute wohl ohne Tomatensalat ablaufen, eine Klausur steht an und außerdem ist nichts mehr da ;-)  

*In einer vorigen Version wurde die Zeitspanne irrtümlicherweise mit 1071 Tagen und einem Schnitt von einem Eintrag alle 10,7 Tagen angegeben. Der Autor bittet diese dreiste Unterschätzung der hier erbrachten Leistung zu entschuldigen.    

Hoppsala, Schluss mit Uppsala

Während der Zug Richtung Reichsgrenze dänische Gefilde durchquert, schließe ich mit Uppsala ab. Die Nachlese unserer gemeinsamen Dreifaltigkeit dort konnte man im letzten Eintrag verfolgen (Ich weiß nicht, ob ihr es gelesen habt, es war nicht in der Mail, sondern nur so im Blog zu lesen), gewissermaßen ziehe ich zur Stunde eine persönliche Bilanz.
 


Einige bemerkenswerte Aspekte muss ich allerdings festhalten. So zum Beispiel, dass man sich Schwedischlernen in Schweden abschminken kann. Nur mit Dönermännern dort besteht die reelle Chance, nicht ins Englische zu verfallen. Weiterhin ist zu bemerken, dass die Frage, ob ich aus Dänemark käme, was den Akzent betrifft, keinesfalls als Kompliment zu begreifen ist. Dänen versteht nämlich niemand in Skandinavien, weil sie Vokale aussprechen, als bliesen sie gleichzeitig einen Zagel.
Eine große Enttäuschung war für mich das von Pfiffy vielbesungene schwedische Bikini-Team. Es handelt sich dabei um einen amerikanischen Werbegag, der aus nicht unheißen, aber gänzlich unnordischen Fräulein besteht. Echte Schwedinnen mögen zwar in aller Regel hübscher sein, tragen jedoch ständig diese widerlichen Chucks mit Hosen. Es ist nicht zu fassen. Wir sollten bald eine H&M-Kampane starten (Tatsächlich scheint der Einfluss dieses Konzerns auf die Kleidungswahl junger Mädchen recht beträchtlich in Skandinavien zu sein), die diese unmöglichen Kleidungsstücke für kleine Größen für immer verdammt. Was ab den Kategorien L, XL, XXL usw. geschieht, ist mir dagegen ziemlich egal. Hier kann durchaus auch die Burka wieder ins Angebot aufgenommen werden.
Da ich mich gerade wieder sabbernd auf Dt. Bier freue, muss ich die Alkoholmisere in diesem Land nicht weiter kommentieren. Ich lebe noch und meine Leber ist weiterhin bei Kräften, wenngleich leichter unterhopft (-> Wochenende).
Auf jeden Fall habe ich eine Menge Spaß gehabt. Mag der akademische Zugewinn überschaubar gewesen sein, der sprachliche nicht zu flüssigen Schwedisch geführt haben, der persönliche war enorm. Trotz einer tollen (Frei-)Zeit in Uppsala freue ich mich jetzt wieder auf das dicke B, unzählige Abende in Parks, an Seen, unter Brücken und in Gossen. Das Fête de la musique naht, die Fusion und das allwöchentliche Samstags-Besäufnis. Jawohl!

Aufgewacht....

...ab jetzt  wird wieder gesoffen!

Samstag, 15. Juni 2013

"Stockholm? I'm a member!"

Liebe Leser,
Ich befinde mich zur Zeit des Schreibens dieser Zeilen gerade auf dem Rückweg von einer Reise durch Skandinaviens spektakulären Norden. Die Berge, die Fjorde, die Küste, die Inseln, einfach überwältigend. Hier bin ich mit Sicherheit nicht das letzte mal gewesen (auch als Idee an euch, liebe Mitblogger). Die folgende Aufnahme entstand um ein Uhr nachts, also am tiefsten Stadt der Sonne hier, irgendwo in den Lofoten:

Nun, die Nordreise ist das eine. Das andere ist der Besuch der Hunnen vor nunmehr drei Wochen. Benni hat hierbei die Tradition etabliert, nach alkoholgeprägten Gruppenveranstaltungen dieser Art eine kleine Nachlese in Form von gewonnenen Erkenntnissen zu betreiben. Dem möchte ich mich hiermit anschließen:

- Wie konnte ich glauben, dass ihr an Kulturprogramm interessiert seid? Hatte tatsächlich Verschiedenes herausgesucht, aber am Ende war selbst das vielbespottete Burgenfels beliebter bei der allgemeinen Gruppenmeinung als Vorschläge für Museen.


- Es ist Megalustig sich zu bekiffen und im Wald verloren zu gehen.


- Videos davon sind dies nicht.


- Pfiffy kocht eine Spitzenbolognese.


- Sonnenaufgänge werden nicht langweilig.


- Zu behaupten, man sei ein Mitglied von Stockholm (tatsächlich meinte der Protagonist, er sei ein Mitglied Stockholms und nicht ein Mitglied der Studentenverbindung "Stockholms Nation"), um dann der begeisterten Dame eine Värmlands Gästekarte für läppische 75 Kronen hinzuhalten, zieht nicht beim anderen Geschlecht. Die Gesprächspartnerin mag die nette Discokonversation dann spontan verlassen.


- Benni mag es, wenn er unter die Dusche gestoßen wird.


- Gäste mögen es nicht, wenn man ihnen vortäuscht, es gäbe einen Dresscode mit Sakkos, wenn man sie am Ende auf eine Gayparty bringt.


- Nach dem Genuss von Knaster muss man doch nicht drei Tage warten, ehe man sich an das Steuer eines Umzugs-LKWs setzt.


- Die Gemüseplatte bei Östgöta Nation in Uppsala besteht aus drei Gurkenstreifen und einem Möhrenstreifen.


- Nach 2 Litern Cola in einer halben Stunde zeigt selbst Benni Anzeichen eines Zuckerschocks. Zur Bekämpfung empfiehlt er etwas Alkohol, auch am Mittag.


- Pfiffys Musikgeschmack ist mittlerweile besser (sofern man soetwas bei Geschmäckern sagen kann) als meiner. Es ist aber dennoch nicht so, dass bei kurzem Aufenthalt des Gastgebers außerhalb des Raumes automatisch das Recht besteht, dessen Musik abzustellen und seine eigene anzuschließen!


- Dreifaltigkeiten sind also an allen Orten zu allen Zeiten möglich.