Dienstag, 15. März 2016

Chemie ist, wenn es raucht und stinkt...

Liebe Freunde, es ist mal wieder so weit, ein neuer Lebensmittelskandal wurde aufgedeckt. Glyphosat wurde überall gefunden, sogar im Bier. Zum 500 jährigen Jubiläum (Bit Bit, Jeveeeeer) des Reinheitsgebotes eine Schreckensmeldung! Oder?

Ich las neulich ein ein Interview mit einem sympathischen Mikrobiologen im Spiegel. Herr Hensel, seinerseits Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, erläutert interessierten Zuhörern gerne die Unverfrorenheit der Lebensmittelkonzerne, am Beispiel des Lösungsmittels Dihydrogenmonooxid, welches in jedem (!) Lebensmittel vorzufinden ist. Die Besorgnis ist meist groß. Klingt es erstmal nach Chemie, kann es nur schlecht sein. Ab jetzt bitte kein Wasser in Lebensmitteln mehr, gar keins mehr. Sicher ist sicher, zumindest für die nächsten drei Tage...

Zurück zum Glyphosat. Um bedenkliche Mengen zu konsumieren müsste man um die 1000 Liter Bier trinken. Pro Tag. Das schaffen Accelzio und Ben* noch nicht einmal zusammen an einem Freitagabend. Und das will schon was heißen, Freitagabend sind wir dursttechnisch schließlich der Adel, die Elite, die 1%!

Ich nehme aus diesem "Skandal" mal wieder mit: informieren geht über hyperventilieren.

Chemie ist, wenn es raucht und stinkt,
solange kein Glutamat im MDMA,
ist alles halb so schlimm, wie es klingt.

Dienstag, 8. März 2016

Arbeit vs. Erkältung

Wie ich schon persönlich berichtete bin ich Momentan nicht so ganz auf der körperlichen Höhe. Erst plagte mich der Magen, dann fühlte ich mich müder als sonst und nun sucht mich auch noch eine Erkältung heim. (Anmerkung: Hab wirklich versucht es am Wochenende wegzusaufen. Hat nicht funktioniert.) Ich fühle mich nicht wirklich krank, verteile aber wahrscheinlich schon durch einige Körperöffnungen Bazillen (laut ausgiebiger Recherche eigentlich Viren).
Normalerweise bin ich nicht jemand der sich all zu sehr durch solche kleinen Leiden einschränken lassen will. Sport geht und ist oftmals auch gut um die Viren durch Schweiß aus dem Körper zu befördern. Arbeiten geht auch und ist gut um sich abzulenken und nicht im Selbstmitleid den Tag bei Wikipedia oder ähnlichem zu verbringen.
Aber was macht man, wenn die Kollegen im Büro Angst haben angesteckt zu werden und wenn man mitbekommt, dass andere Kollegen die mit Schniefnase ins Büro kommen, hinter vorgehaltener Hand (ha ha), als rücksichtslos und egoistisch bezeichnet werden?
 Ich will weder der wehleidige, dauernd kranke Kollege, noch der Assi der das ganze Büro ansteckt sein. Die einzige Lösung ist wohl einfach nicht krank zu werden :-/
Eine Kernkompetenz, die ich mir wohl im Laufe meines Berufslebens noch aneignen muss.