Samstag, 17. Januar 2015

Gratulation, jAm!

Lieber jAm, wir gratulieren dir herzlich zum 3.Preis in einem Wettbewerb um das schönste Bild in Nano-Größe! Auch wenn dieser Wettbewerb durchaus einige Züge eines Nerd-Spaßes trägt, hat dein Bild Witz und Einfallsreichtum gezeigt, meiner Ansicht nach übrigens auch noch mehr als die beiden Erstplatzierten. Unser Sieger:


Da der 3. Platz mit 2000 US-Dollar dotiert ist und man dafür momentan ziemlich viele Euros bekommt, finde ich deinen Vorschlag toll, uns alle dafür einen Abend in die Ritterbutzke einzuladen. Natürlich möchten wir in unserer unglaublichen Bescheidenheit das Angebot nicht annehmen. Aber in die Butzke geht es bald mal wieder trotzdem!

Mittwoch, 7. Januar 2015

Wenn es schon mal da war, wird es wieder kommen.

Gestern Abend schaltete ich zum abschalten den Fernseher an. Klingt komisch ... ist aber so. Die Privatsender überschlugen sich geradezu mit Werbung für beliebte Showformate wie "Deutschland sucht den Superstar" (Staffel 12) oder das "Dschungelcamp" (Staffel 9), die uns gefälligst auch in neuen Jahr begleiten zu haben. Kurz vorm abschalten, also den Fernseher, stieß ich auf den gebührenfinanzierten Spartenkanal Tagesschau24. Eigentlich nicht der spannendste Sender, wird doch 20 Stunden am Tag einfach die Tagesschau im Viertelstundentakt wiederholt. Aber besser als der Rest. Kurz nach 0 Uhr wurde jedoch die Tagesschau von vor 20 Jahren gesendet. Zugegeben auch nicht unglaublich innovativ oder abwechslungsreich, aber auf jeden Fall besser als zum vierten mal die aktuelle Tagesschau zu gucken, dachte ich mir und so war es dann auch. 

Am 6. Januar 1985 wurde über folgende Themen berichtet:

-   Russland setzt im Tschetschenien-Konflikt auf militärische Überlegenheit.  
-   Zahlreiche Regierungschefs beraten über härtere Sanktionen gegen Russland.
-   Auf dem Dreikönigstreffen der FDP wurde die herbe Wahlniederlage erörtert. Eine Konzentration auf den Kernpunkt des Programms "Leistung muss sich wieder lohnen" wurde beschlossen.  
-   Die Tarifverhandlungen bei der Bahn sind noch nicht beendet. Es könnte im neuen Jahr wieder zu Streiks kommen.


Es war eigentlich nur die etwas eingestaubte Optik des Studios, die unfassbar schlechten Animationen und der Wetterbericht (Berlin zwischen - 13°C und -8°C) die mich daran erinnerten, dass ich nicht die aktuelle Tagesschau gucke. Was eine verrückte Welt.

"Der Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige."
- Albert Einstein


Montag, 5. Januar 2015

"Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.

Ach, wir Armen!"

Das neue Jahr ist da und mit ihm kehren all die Angelegenheiten zurück, die einen die letzten Tage in Ruhe gelassen hatten. Sei es, weil man sie im Weihnachtstrubel, den verhängten Ferien oder dem Dauerrausch (so zumindest bei mir in der Zeit 'zwischen den Jahren') einfach verdrängt hat oder auch, weil in jener Zeit das öffentliche und geschäftliche Leben praktisch stillsteht, so dass man mit Vielem nicht behelligt wird. Jetzt aber sind all die Wehwehchen des Täglichen wieder da, ZuBu, Ben* und Accelsio müssen wieder an Ihr Studium bzw. ihre Arbeiten ran; jAm betritt wieder sein Münchener Hamsterrad.
Meine Lieblingssorge ist dabei stets das liebe Geld. Ich komme zwar über die Runden, träume aber immer schon davon, diese einmal deutlich überrunden zu dürfen. Für alle anderen Bereiche meines Lebens gilt nämlich Ben*s inzwischen schon länger zurückliegender Ausspruch: "Jungs jetzt sind wa mal ehrlich ... besser wird's nicht!!!"
Selbst wenn die Zeit mit meiner Abschlussarbeit knapp wird: Auch das werde ich schon hinbekommen, habe ich schließlich immer. Und der Gedanke, dass in 43 Tagen alles schon wieder um sein soll, hat -möglicherweise noch- insgesamt mehr anspornende als ängstigende Wirkung für mich. Also zurück zum Thema: Geld. Die goldene Geschäftsidee ist noch immer nicht da, aber dafür kam mir gerade erst eine silberne Anlageidee. Der Silberpreis ist so niedrig momentan wie schon lange nicht mehr.


Je Feinunze (31,1g). Quelle: www.finanzen.net 5.1.2015
Das gilt zwar auch für den Goldpreis, jener hat allerdings nicht diese enormen Sprünge wie der Silberpreis, welcher nach unten nur in noch größeren Zeiträumen Spiel hatte. Betrachtet man die Tatsache, dass das Geld auf unseren Tagesgeldkonten sich eigentlich jeden Monat real vermindert, Staatsanleihen ein Witz sind, ich Aktien nur noch der Dividende wegen kaufen würde (die Kurse sind ja schon recht hoch), bekommt für mich die Alternative echt Reiz. Außerdem sind zwei, drei Silberbarren auch irgendwie geil. Versteckt man sie gut, ist das Risiko auch als gering zu bewerten. Nur eines ist meist ärgerlich: Ankaufs- und Verkaufspreis variieren stets nicht unbeträchtlich zu Gunsten der Bank. So sehr, dass ich als Zwölfjähriger von diesem Investment abgesehen hatte. Schade, denn hätte ich damals nennenswert gekauft, hätte ich zehn Jahre später ziemlich viel Geld verdienen können. Eine erste Recherche ergab, dass ein 500g-Barren beispielsweise 291,10 Euro kostet, sein Verkauf derzeit allerdings nur 214,46 bei einem Händler bringen würde. Diese 26% Unterschied müsste der Kurs also mindestens reinholen, um zumindest das Tagesgeldkonto zu schlagen. Klingt machbar, aber ich werde weiterrecherchieren.
Sollte das alles nichts werden, bleibt noch der Gang in den Wedding. Im Automatencasino herrscht nicht nur gepflegtes Ambiente, nein, man kann da auch noch reich werden.Und falls nicht, wird an der Brunnenstraße (böser Teil dieser Straße freilich) neben dem Casino auch gleich passenderweise ein Ausweg angeboten: