Dienstag, 29. Januar 2013

Sexismus gegen Rechts

Wer verfolgt sie momentan nicht, die Debatte über Sexismus und über weitverbreitete Diskrimminierung in unserer Gesellschaft. Ich freue mich, dass wir darüber endlich einmal sprechen, auch wenn ich denke, dass manche Beschwerden von Opfern vielleicht tatsächlich ein wenig übers Ziel hinausschießen. Doch auch im angelblich in diesem Punkte so fortschrittlichen Schweden ist die Debatte in vollen Gange. Dazu hat auch dieses Bild aus einer Grundschule in Luleå, im äußersten Norden des Landes beigetragen:

 Der Schulleiterin findet das Bild übrigens witzig.







 (Quelle: Svenska Dagbladet)

Freitag, 25. Januar 2013

Interessante Methode einen Partner kennenzulernen

Reini weiß ganz genau wie man es macht. Mal sehen, ob ich diese ungewöhnliche Technik auch mal probieren werde.


(Quelle: Facebook)

Mittwoch, 23. Januar 2013

De vacka nordisk flickor

Da es mir hier immer wieder aufs Neue passiert, dass ich unbescholtene einheimische Mädchen deutlich länger begaffe, als international üblich und es allerorten (außer in islamischen Ländern) durchweg akzeptiert ist, überlegte ich mir, ob da vielleicht irgendein System dahintersteckt. Sind Frauen hier wirklich hübscher als anderswo? Würden jenes tibetische Mönche genauso wie Massai-Krieger (die ebenfalls als außerordentlich attraktiv bei afrikanischen Pygmäen und nicht nur unter diesen gelten) auch unterschreiben? Wollte Gott dieses Land, das klimatisch nicht unbedingt als gesegnet zu bezeichnen ist (Gegenwärtige Temperatur draußen: -17°C), vielleicht damit entschädigen, indem er seine Kinder, übrigens zumeist auch die Herren, zu den schönsten Europas, wenn nicht gar der Welt machte?

Die Versuchsanordnung ist die folgende: Aus jedem Volk der Welt wird eine zufällige Stichprobe von 100 Mädchen zwischen 16 und 30 gezogen. Wichtig: Stichprobe ist hier nicht wörtlich zu nehmen!
Diese werden dann von einem internationalen Komitee von Experten nach Schönheit beurteilt. Dies kann blind erfolgen, wobei einfach der Speichelfluss oder gar die Zagelfestigkeit bei den Evaluatoren pro vorgestelltem Testobjekt gemessen wird oder aber einfach mit Noten. Als Experten würde ich u.a. ZuBu, Ben*, jAm empfehlen. Es würde mich außerordentlich interessieren, was sich für ein Ergebnis ergäbe.

Weil ich allerdings ein Profi erster Güte bin, habe ich dieses Experiment einfach mal virtuell durchgeführt. Es ergab sich folgendes Ergebnis, dass zwar 100% subjektiv, dafür aber hochwissenschaftlich und absolut bindend in seinen Resultaten ist. Die Ergebnisse sind nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Liste der heißesten Ladies weltweit, Top 20

  1. Schweden
  2. Norwegen*
  3. Dänemark/Faröer
  4. Finnland*
  5. Island
  6. Böhmen/Tschechien*
  7. Polen
  8. Frankreich
  9. Holland
  10. Belgien
  11. Deutsches Reich
  12. Spanien
  13. Italien
  14. Brasilien*
  15. Thailand*
  16. Japan*
  17. Türkei
  18. Israel*
  19. Russland*
  20. Kanada 
*Noch nicht selber bereist, Datenlage ist jedoch als gut zu bewerten

Ihr fragt euch sicher, wo Länder wie Bulgarien, Rumänien, Georgien und dergleichen bleiben. Tatsächlich kenne ich bis auf Rumänien nur heiße Objekte aus diesen Ländern. Allerdings erlaube selbst ich mir, als Justizia ("die Dame mit der Binde") höchstpersönlich, aufgrund der kleinen Stichprobe kein abschließendes Urteil. Gleiches gilt für den Vatikanstaat, wobei es hier allgemein schwer sein wird, die für das Experiment nötige Probandenanzahl von 100 Mädchen im frühen bis mittleren gebährfähigen Alter aufzutreiben.

Montag, 21. Januar 2013

Upps, Upps, Uppsala

Ben* hatte recht, als er mir am Freitag erzählt hatte, dass im Moment so eine Phase sei, in der sich viele neue, zum Teil sehr überraschende, Pärchen zusammenfinden. Unser jAm ist einer von ihnen, aber auch Nils und Benni (wenngleich deren Pärchenwerdung schon etwas länger zurückliegt). Nun, schmerzlich war mir vor 14 Stunden bewusst gemacht worden, dass ich wohl nicht mich in diesen erlauchten Kreis zählen darf. Meine Mission war leider gescheitert.
Wie gesagt, ich hatte mir die Partynacht vor meiner Abreise nach Schweden ziemlich anders vorgestellt, als wie auf einer Kinderparty die Fliege zu machen und mich weinend in mein Zimmer einzuschließen. Auch gut gemeinte Ratschläge (Pfiffy: "Naja, sieh es positiv, du hast immer noch die rechte Hand") und mein guter Freund Alkohol (serviert durch einen fürsorglichen Benni) konnten den Schmerz nicht beseitigen, dass etwas scheiterte, in das ich mich echt ziemlich schon reingesteigert hatte. Ich werde mit Sicherheit noch etwas daran knabbern.
Durchgemacht wurde dennoch. Auch wenn ich im Flugzeug wie ein Spirituosenfachgeschäft geduftet haben muss, was wiederum den Vorteil mit sich brachte, dass ich einen Platz neben mir frei hatte (tatsächlich! Ansonsten war der Flieger nahezu voll, genau wie ich), und ich insbesondere im alkoholfeindlichen Schweden wie die Vorhut einer Busladung anonymer Alkoholiker gewirkt haben muss, die Fahrt überstand ich heil. Man hatte mich tatsächlich mitgenommen und nicht des Landes verwiesen.
Dafür brach dann in Schweden vielleicht das konträrste an, was in meiner selbstmitleidigen Stimmung überhaupt vorstellbar war. Die Sonne schien strahlend, das ganze Land war in Puderzucker getaucht. Die knackigen -20 Grad Celsius bei der Ankunft machten den Eindruck perfekt, im hohen Norden gelandet zu sein. Meine ersten Unterhaltungen auf Schwedisch verliefen meist recht erfolgreich, wenngleich mein Sprachlevel dem eines Kleinkindes ebenbürtig ist. Kleinkinder können aber auch schon ihren eigenen Lolli bestellen. Der Schlafmangel ließ mich wie auf Wolken gehen, es war einfach nur merkwürdig. In der ehrwürdigen Domkirche Uppsalas konnte ich dann lange über den Vortag und meine Mission nachdenken. Eigentlich war es das beste, was mir passieren konnte, statt in Acikron Hugh-Grant-Filme zu schauen und Klopapierrollen zuzuheulen.
Uppsala scheint toll. Hängt sicherlich mit dem Wetter und meiner Situation zusammen, ansonsten wirkt die Stadt wie eine leicht holländische Version von Marburg. Genau mein Ding. Und dann gibt es da noch einen klitzekleinen Nebeneffekt: Es stimmt, in Schweden sind die heißesten Frauen der Welt. Manchmal musste ich aufpassen, die Mädels nicht anzustarren. Klar, könnte man sagen, weil du das erwartet hast, findest du überall Beweise dafür. Aber es ist einfach unglaublich. Wer auf blonde lange Haare, schlanke, große Damen steht, die sich auch noch anzuziehen wissen, ist hier genau richtig. Ich werde meine Mission hier sehr schnell wieder vergessen können.

Doch momentan ist gar nicht groß die Zeit, die Mädels mit meinem Sabbern zu verschrecken. Denn ersteinmal gibt es unglaublich viel zu organisieren. Und ständig Vokabeln zu lernen. Auch wenn sie so ähnlich alle klingen, vor dem Lernen der unregelmäßigen Verben bleibt man auch als Großdeutscher nicht verschont. Nachher ist die erste Veranstaltung in der Uni, auch das wird spannend.
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Ich habe mir übrigens, weil ich meine Freunde für vier Monate nicht mit diesen lästigen Rundmails zu überschütten gedenke, überlegt, Ben's Blog als Reiseberichtsmedium zu nutzen. Damit zwischen dem normalen Unsinn in dieser Quatschspalte die Berichte des Außenpostens Nord nicht untergehen, werde ich das Design meiner Eintragungen aus Schweden leicht anpassen.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Erkenntnisgewinn in Dänemark

Wie ihr sicher nachvollziehen könnt wurde ich nach unserem Sylvesterurlaub in Dänemark von heftigen Leber- und Gewissensbissen geplagt. Was habe ich meinem Körper nur angetan? Also wendete ich mich an eine vertrauenswürdige Instanz die sich in Sachen Leberschäden bestens auskennen sollte, den VDAHV e.V. (Verband Deutscher Alkoholhersteller und Verarbeiter e.V.). Auf eine Mail mit detaillierter Auflistung des Konsumverhaltens der letzten Woche folgte eine schnelle Antwort: Ich solle mir mal keine Sorgen machen. Wenn ich auf Nummer sicher gehen wolle, könne ich drei Tage auf Alkohol verzichten, aber wirklich notwendig sei das nur wenn ich minderjährig oder schwanger sei. Weiterhin wurde mir angeraten meinen nächsten Urlaub dieser Art doch lieber in Deutschland zu verbringen.
Ich wollte auf Nummer sicher gehen und habe die letzten drei Tage keinen Tropfen Alkohol (vorsichtshalber auch keinen Allzweckspeck) angerührt. Es hat mir recht gut getan und ich kann nun diesen Urlaub noch mal nüchtern betrachten. Neben den Unmengen an Spaß die ich hatte, habe ich doch auch ein paar Sachen dazu gelernt. Damit diese in dem nächsten Suff (wohl spätestens nächstes Wochenende) nicht wieder verloren gehen möchte ich sie stichpunktartig hier festhalten:

- Mit voranschreitendem Alter werden Urlaube nicht automatisch gediegener.
- Feinripps sind total unterbewertet. Sie bieten dem Mann Komfort und kommen auch bei der   Damenwelt erstaunlich gut an.
- Sauna macht mit Bier doppelt so viel Spaß wie ohne.
- Nackt-Pool-Volleyball wird spätestens 2024 olympisch.  
- Wir sind in einem Alter in welchem absolut hemmungslos gefeiert werden kann ohne, dass das Haus verwüstet oder gekotzt (Accelsior?) wird.
- Adolf hatte eine ausgeprägt feminine Seite und einen Rauhaardackel, beide Namens Bella.
- Mandy war in ihrem letzten Leben als Domina "Herrin M." unterwegs.
- Das Klischee der sexy Krankenschwester ist maßlos untertrieben.
- Unter den Physikern der Schweiz geht der seltsame Trend um sich einen Arm zu rasieren.
- Mit der Eheschließung mit einer niveauvollen Frau geht nicht automatisch eine Anhebung des eigenen Niveaus einher.
- Fifi ist kein Freund des Bierexpresses. -Warum dies so ist, bleibt jedoch schleierhaft.
- Maaike ist kein Freund von Porno-Pantomieme. -Dies kann in Ansätzen nachvollzogen werden.
- Boratkinis sind bei weitem anstößiger als nackt zu sein.
- Axel wäre gerne eine kleine blonde Prinzessin die von einem holden Prinzen mittels eines Bierexpresses aus dem Märchenschlaf geweckt wird. -Seitdem der Bart ab ist sind die Chancen dafür enorm gestiegen.
- Jonas F. braucht dringend ne Frau. Wenn die gerade nicht zur Stelle tut es auch nen Mann oder Transe oder irgendwas mit zwei Beinen halt.
- Man muss nicht auf die Fusion fahren um es zu schaffen fünf verschieden Drogen an einem Tag zu konsumieren. -Fairerweise muss man sagen auf der Fusion haben wir es auf sechs gebracht.
- Als einziges Paar in so einem Urlaub hat man es nicht immer leicht, aber 420 Flaschen Bier, 21 Liter Wein und gut ein dutzend Flaschen Schnaps machen es möglich.  
- Ich werde NIEMALS heiraten. -Die Fotos die gezeigt würden, führten zur sofortigen Enterbung.

Allen Mitwirken möchte ich für diesen enormen Erkenntnissgewinn danken. Denkt immer daran: Ihr könnt nicht immer nüchtern sein!