Samstag, 27. August 2011

Aufgeschorlt ...

Neuzugänge - Ja/Nein?

An dieser Stelle einmal die kurze Frage, ob und auf wen wir die Leserschaft unseres Blog-Projektes potentiell erweitern möchten. Ich fände es ja schön, wen es weitere Leser gäbe. Wie seht ihr das? Beispielsweise würde ich gerne A-M, da sie nun so lange weit weg in Portugal ist, dazu einladen, damit sie mitbekommt, was so bei uns in der Heimat abgeht. Oder geben wir so zuviel Preis? Ist es doch vielleicht besser, dass es ein Herren-Blog bleibt? Ich würde mich über eure geschätzte Meinung freuen.

Freitag, 26. August 2011

Schorlenfragen

Gerade habe ich die Vorzüge eines (Privat-)Blogs das erste Mal erkannt. Erfreut von einem wunderschönen Tag auf dem Berliner Balkon, wollte ich sogleich meine gute Stimmung kundtun. Freilich hätte ich also meinen Facebook-Status aktualisieren können und alle damit genervt, ihren Newsstream mit meiner Teestunde ("30 Grad, eine Tasse Tee und etwas Gebäck auf dem Balkon - übernice" oder so ähnlich) zuzuspamen. Ein Blog dagegen ermöglicht es, diese Information lediglich meinen erklärten Fans zukommen zu lassen, wenngleich meine Teestunde euch an sich genausowenig interessiert.
Soviel zur Grundstimmung in Acikron.
Diese könnte allerdings auch deswegen so gut sein, weil sich über 500 Euro Wein in meinem Flur türmt. Neben der Möglichkeit, diese für Wucherpreise zu verticken, sie in durstige Kehlen alias BenStar*, Pfiffykus* oder Jammin'Jüdith* reinzufeuern oder sie als E12,5 an Tankstellen weiter zu verkaufen, kennen wir alle nach der Pfalzreise eine weitere Verwendung: Weinschorle. Ich freue mich echt riesig darauf, eine solche alsbald in der Sonne zu genießen! Überhaupt: Schorle, Schorle, Schorle! Komisch, früher konnte ich derselben kaum mehr abgewinnen wie Cocktails mit Ottokraftstoff (Glaubt mir, der Trend kommt noch). Vielleicht lag das aber auch daran, dass nördlich der Linie Wiesbaden - Bingen üblicherweise vielzuviel Wasser in Weinschorlen eingeschenkt wird, wo es freilich den edlen Zutaten stark zusetzt. Wasser ab jetzt nur noch für Blumen!

Nach aufgefüllten Gemüsespeichern und wohltuendem Abstand von mehr als 80% Leuten über 65, will ich euch nochmal danken für die tolle Fahrt! Es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir zusammen außerhalb der Reichshauptstadt-Grenzen zusammen geschorlt haben!


*Name geändert

Sonntag, 14. August 2011

Okay Folgendes....

Seit einiger Zeit verfolge ich nun schon mit großer Begeisterung diesen Blog. Es steht außer Zweifel, dass sich hier eine ganz besondere Gruppe bedeutender Persönlichkeiten zusammengetan hat, um einer ausgewählten Leserschaft über einige ihrer Erlebnisse zu berichten. Da ich glücklicher Weise auch eine solch bedeutende Persönlichkeit bin und nun auch sämtliche technische Hürden überwunden habe, werde ich von nunan also auch das eine oder andere hier zum Besten geben.

Zu Beginn möchte ich allerdings gleich von meinem - mir durch meine einstige Wohnungszugehörigkeit automatisch anvertrauen - Recht Gebrauch machen, zu diesem Blog nicht nur verbal beizutragen, sondern auch neue Sitten und Gebräcuhe oder Regeln einzuführen. Genau genommen mache ich von diesem Recht sogar gleich in doppelter Hinsicht Gebrauch.

- Erstens führe ich hiermit offiziell die Regel ein, dass es den ehrwürdigen Mitgliedern dieses Blogs erlaubt ist, Regeln einzuführen.
- Zweiten wird hiermit jedem der ehrwürdigen Blog-Autoren das beinahe uneingeschränkte Recht eingeräumt, die anderen Autoren zu "challengen", sprich herauszufordern. Dabei gilt es Folgendes zu beachten.
1.) Eine Challenge ist nur gültig, wenn sie folgende Informationen enthält: a.) Die im Rahmen der Challenge abzuleistende Aufgabe. b.) Eventuelle weitere Vor- oder Nebenbedingungen zum Ableisten dieser Aufgabe. c.) Den Zeitraum, in dem die Aufgabe abzuleisten ist, d.) die Konsequenzen eines Scheiterns (siehe hierzu auch Punkt 3)
2.) Challenges können nur in schriftlicher Form und nur in diesem Blog ausgesprochen werden.
3.) Es ist möglich, individuelle Konsequenzen festzulegen, für den Fall, dass einer der Autoren an der Herausforderung scheitert oder den genannten Auflagen nicht nachkommt. Bedenkt man die enorme Geilheit (und Druffheit) der Autoren, ist das zwar äußerst unwahrscheinlich, der Vollständigkeit halber, sollten diese Konsequenzen in der Challenge trotzdem unmissverständlich mitgeteilt werden. Legt der Autor in seiner Challenge keine individuellen Konsequenzen für ein Scheitern fest, gelten die folgenden Bestimmungen: Bis der jeweilige Autor seiner Wettschuld nachgekommen ist, haben die anderen das Recht (und auch die Pflicht!) in stark untertriebener Weise über die physischen Ausmaße seines Genitals zu berichten. Bei Rückfragen ist der Betroffene zudem verpflichtet, die Berichte der anderen zu bestätigen. Grundsätzlich könnte man also sagen, bis zum Begleichen der Wettschuld hat der Betroffene mit dem Verlust seiner Männlichkeit bzw. seiner männlichen Attribute zu rechnen.

Falls jemand Änderungen, Einwände oder Ergänzungen zu diesen neuen Regeln hat, Pech für ihn. Aber er kann sie ja trotzdem mal äußern.

Montag, 8. August 2011

Neues Projekt

Ich las vorhin etwas über die legendäre Tomatina in Bunol bei Valencia, voller Trauer, dass es soetwas nicht auch bei uns gibt. Doch 'was verschwand wird mir zu Wirklichkeiten' - erinnert ihr euch nicht auch an die alte Fehde zwischen F-Hain und K-Berg (Und nicht, wie bei uns im Privaten zwischen P-Berg und C-Burg [Verzeihe Benni, aber als Mitte lassen wir dich nur ungern durchgehen, es sei denn es gibt ein noch besseres BJ-Video])? Ja, da gab es mal so eine Gemüseschlacht auf der Oberbaumbrücke. Und ja, flugs gegooglt, sie findet dieses Jahr wieder statt!
 Wasserschlacht am 28. August
Also Mädels, merkt euch den letzten Sonntag im August vor! Wir brauchen faules Obst, Super-Soaker und matschige Torten. Ausgeruht von der Pfalz, sollten wir diese Attacke für Kreuzberg mitentscheiden, ich hätte riesig Lust, dort etwas Schabernack zu treiben. Cowabunga!

Sonntag, 7. August 2011

Anti-Fail-Regularium

Nach einem Solo-Ausritt, selbstverständlich im Poser-Outfit, schwor ich mir, nie wieder dieselben Fehler zu machen. Gerne schiebe ich ja sonst alles auf ein falsches Alkoholmanagement, am Freitag lag es daran jedoch nicht. Doch davon will ich gar nicht berichten. Sondern davon, wozu mich eine Single-Session anregte, ich bin nämlich nicht Homer Simpson und fasse eine heiße Herdplatte zweimal an. Ich lerne daraus. Denn verkorkste Parties zu verhindern, ist dank folgendem Leitfaden ab jetzt kinderleicht.
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Anti-Fail-Regularium (AFR) 1.2

I. Allgemeines (auch sonst im Leben einschlägig)
1. Nicht versagen (nach C. Wurms goldener Grundregel: "Nicht verkacken").

2. Bleib immer flexibel, offen gegenüber Planänderungen, wenn sie sinnvoll erscheinen. (Frei nach General H.v.Moltke: "Kein Schlachtplan überlebt den ersten Feindkontakt")

3. Zieh deine Mission durch, wenn nichts wirklich dagegen spricht. Die anderen können sich dann besser darauf einstellen.

II. Partyplanung
1. Ordne deine Optionen nach Verlässlichkeit der Begleitung/der Eintrittswahrscheinlichkeit eines gelungenen Ausritts mit diesen und nachranging des zu erwartenden Spaßes mit diesen. Nur so kann sichergestellt werden, dass du nicht beim Vorglühen oder schon zuhause scheiterst. Mehrere Pläne zu mischen, geht nur bei sehr verlässlichen Leuten gut und sollte Professionals verbehalten bleiben.

2. Fang früh an. Auf eine andere Option umzuschwenken geht um Elf gut, aber nicht um Zwei, nicht mal Silvester. Reservezeit braucht man sowieso erfahrungsgemäß immer.

3.Alkoholmanagement
(a) Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat. Destillate sollte immer ausreichend vorrätig sein. Lösungen kann man sich dagegen für Werktage aufheben.
(b) Bedenke den Point of No Return (PoNR). Wenn du ihn wirklich passieren willst, dann sorge für genügend Flüssigspaß, ratsam ist es auch, zu wissen, wo genau dein persönlicher PoNR liegt. Diese Entscheidung ist dann nämlich nicht mehr reversibel.{Hinzufügt 26.1.2012}

4. Gruppenzusammensetzung und -größe {Hinzugefügt 26.8.2011}
(a) Mische keine Leute, die sich gar nicht oder nur wenig mögen. Immer wieder versucht, führt es einfach zu nichts. Dann mache lieber ein anderes Mal etwas mit Ihnen.
(b) Behalte eine Gruppe klein, wenn du sie steuern willst. Andernfalls nehmen die Geschicke oft einen ungünstigen Verlauf, ein Fail wird wahrscheinlich. Größere Gruppen zerfallen leichter und sind deutlich träger {Hinzufügt 26.8.2011}

III. Partydurchführung
1. Grundstimmung
(a) Genieß es oder lass es. Nicht immer lohnt es sich, es auszuprobieren. Im Zweifelsfall wird (b) einschlägig.
(b) Die Erwartungen sollten niedrig, aber stets positiv sein. Andernfalls ist von einer Partydurchführung abzuraten. Kein Alkohol ist auch keine Lösung, kann Freu(n)de aber nicht ersetzen.

2. Kontaktaufnahme
Es ist nicht zwingend, in Kontakt mit anderen zu treten, doch erhöht es in aller Regel den Spaßfaktor.
(a) Frauen sind zum Ansprechen da
(b) Männer auch, je nach Vorliebe oder Taktik
(c) Antanzen ist inferior, kann jedoch in lauter Umgebung das Mittel der Wahl sein. Wird man selber angetanzt siehe (a) bzw. (b).
(d) Probieren geht über Studieren

3. Verlasse niemals eine gute Party. Nutze immer die erste Gelegenheit, eine bessere kann, muss aber nicht kommen. Das gilt gleichermaßen für Leute die man kennengelernt hat.

4. Vergiss morgen. Denke an den Point of No Return, danach tust du es ohnehin. {Erweitert 26.1.2012}

Wenn alles schief geht: Trotz ist ein besserer Tänzer als Neid, der beste ist jedoch Rhytmus ("Rhytm is a dancer").

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Ich bitte euch, das Regularium zu bewerten, zu kommentieren und zu ergänzen. Es ist gewissermaßen als Beta-Version zu verstehen, zur Version 1.0 wird es nach Generalprobe am kommenden Wochenende.

Montag, 1. August 2011

Reiseberichte

Durchaus für sportliche Vernunft bekannt, startete ich, vollkommen untrainiert, am vergangenen Dienstag zum Wanderurlaub in den Harz mit meinem Bruder. 20km täglich mindestens, bei schweren Marschgepäck, das meine Schultern außer einer Spaßreisegesellschaft namens Bundeswehr noch nie in ihrem Leben getragen hatten. Seither habe ich Muskeln kennengelernt, die mit einem Muskelkater ihre Exitenz anzeigten, von welchen ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Auch Rückenschmerzen sind, meiner vorgebeuten Haltung sei Dank, eigentlich selten für mich. Vom wilden Campen bin ich, könnt ihr euch denken, zunächst einmal auch vollkommen geheilt. Soviel zur letzten Woche. Man kann sich auch ohne Alkohol körperlich kaputt machen.

Aber einmal mehr ein Hoch auf Deutschland! Vom Brocken in 1142m Höhe, selbsterklummen, über wunderschöne Fichtenwälder, Stauseen (darunter dem Ecker[t]-Stausee), verschlafene Fachwerkstädte, dampfende Eisenbahn geschaut, verliebte ich mich wieder einmal in meine Heimat. Keine Sorge, ich gehe durchaus auch bald gerne wieder mit Ländern wie Portugal oder Italien fremd! Aber bis dahin will ich mehr von diesem Land sehen, dass sich europaweit derzeit vor allem durch sein ausgezeichnetes Wetter einen vorauseilenden Ruf erworben hat.

Als Reha-Maßnahme habe ich dafür diese Woche+Wochenende einige light-Destructions geplant. Berichte folgen möglicherweise. Folgen berichten möglicherweise ebenfalls davon.