Dienstag, 13. November 2012

Richtigstellung

Obwohl mutmaßlich alle Leser dieses Blogs auch auf der Party anwesend waren (deshalb war es wohl so voll), sind durch den letzten Kommentar von Ben* zu "Party vorrüber" vom 13.11.2012 möglicherweise einige falsche Eindrücke entstanden. Der Kommentar bezog sich, völlig unqualifiziert, auf die sexuelle Orientierung einiger Bloggefährten. Der Kommentierende selber, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Homofürsten, hat wieder einmal versucht, seine Gayness zu leugnen, wie er das gerne in Gesellschaft tut. Zum Glück gab es nicht nur den fraglichen Schnappschuss als Beweismittel von der Party am 9.11.12, auf dem es erneut aus dem Delinquenten herausbrach. Zur Erklärung seines Dementis vom 13.11.2012 ist vielleicht noch zu sagen, dass die berühmt-berüchtigte Doku über das angebliche ManLovertum des Nils V., eines jungen Künstlers, von dem nach außen als Homophobian auftretenden selber stammt, also eine gewisse Befangenheit in keinem Falle abzustreiten ist. Der junge Künstler war zwar angeheitert, hat sich aber stets sehr heterosexuell betragen. Es kann kein Zweifel an seiner Straightness bestehen.
Abb. 1: Der Gay sucht die Boys und findet seine Opfer
Den Physiker muss ich an dieser Stelle in Schutz nehmen, er war nicht nur auf Mission und betrunken, nein, er befand sich zum Zeitpunkt des Schnappschusses auch gewissermaßen auf Tuchfühlung beim Rockstar der Party, der im Übrigen nur Single ist, da sein Manager ihm dies für den Absatz weiterer Platten zielgruppengerecht empfohlen hat.
 In Abb.1 ist dies nocheinmal anschaulich gemacht.

Abb.2: Alle wollen ein Bild mit dem Superstar. Wer kann es ihnen verdenken?
Dass der Physiker nicht als einziger verständlicherweise dem Superstar verfallen war, zeigt Abb. 2. Quer durch alle Geschlechter überrascht der junge Herr mit Talent, Witz und einer strahlenden Erscheinung. Das junge Fräulein zu seiner linken am rechten Bildrand hat Glück, hier mit ihm abgelichtet worden zu sein. Der Rockstar könnte sich allerdings durchaus vorstellen, ihr mal eine 'Autogrammstunde' zu geben.

Eventuell ist zu der erwähnten, tatsächlich auf der Party anzutreffenden blonden Holländerin noch zu sagen, dass sie zum Zeitpunkt des Bildes das Weite suchte, da der junge Homofürst sie bat, seine homosexuelle Pirsch nicht weiter zu torpedieren, sondern neues Pils heranzuschaffen. Da sie tatsächlich diesem Wunsch nach kam, gilt ihr und dem durstigen Homoschmuser unser aller Dank. Denn nicht nur Gaydor profitierte vom kühlen Nass, sondern die ganze Party.

Party vorrüber

Die beste Party, die je in meinen eigenen vier Wänden stattgefunden hat, ist vorbei. Zum Glück. Denn wie es sich für jede gute Party gehört, war der Saustall danach unerträglich. Mit Olga, der klugerweise zuvor engagierten Putzhilfe und einem Pils in der Hand war das Aufräumen zumindest streckenweise machbar. Danach half nur noch echtes, kompromissloses Aufschärfen, um das Schlachtfeld weiter zu übersehen.

Suchbild: Wer ist hier gay?
Außer des eingepilsten Mac, gehörend dem dankenswerterweise als DJ eingesprungenen Kasparonsius, des stark eingepilsten Fußbodens oder A-Ms wahrscheinlich ebenfalls eingepilsten, nun fehlenden iPods gab es keine Verluste. Die selbsternannte "High Society" mag eine Bierschlacht anzuzetteln versucht haben - trotzdem war das Betragen aller Gäste höchst lobenswert. Ich habe mich vom Anfang bis zum Ende amüsieren können, mein Eindruck war, dass euch das ebenso ging.

Es ging gut ab. Die Markierung zeigt den Bierschlächter.
Unsere Unterhaltungen mögen eher bescheiden gewesen sein, aber wie auf den Bildern erkennbar, sprach die Liebe und der Tanz. Dieses Konzept ist übrigens den meisten Otto-Normalverbrauchern unter dem Begriff "Modern Talking" bekannt.

Vielen Dank an dieser Stelle für eure Geschenke! Kulturgenuss ist dank Benni und Anhang nun für mich zukünftig besser zu begreifen, mit Nils darf ich bald in dunklem Anzug Zigarre rauchen und gesellschaftlich vollkommen akzeptiert leicht bekleidete Mädchen begaffen, dank Jonas kann ich Döner auch bei geschlossenem Kebab-Imbiss genießen. Seine Mutter bestand glücklicherweise darauf, den passenden Verdauungsschnaps gleich mitzuliefern.


Beim folgenden Bild gewinnt man übrigens den Eindruck, der Schenkende habe daran selbst länger genascht. Vielleicht denkt er aber auch nur über sein Leben nach oder sinniert über die durchgeführte "Mission" des vorangegangenen Abends.


Nachtexpress?