Dienstag, 19. Juli 2011

Der Montag, welcher den Samstag ersetzen musste

Da ich ja diese Wochenende mich der Raumfahrt des kleinen Mannes verschrieben hatte, wurde, abgesehen von einer kleinen Outdoor-Sause im Mauerpark, viel zu wenig gefeiert. Dies hat das Schicksal genauso gesehen und mir ein In-Miri's-Geburtstag-Reinfeiern am Montag als Ersatz angeboten. Ich habe diese Angebot dankend angenommen und es ist ein recht feucht-fröhlicher (in mehreren Hinsichten) Abend geworden.
Um einen kleinen Einblick über meinen Gemüts-/Alkoholstatus zu geben wird hier chronologisch aufgeführt was ich alles getrunken habe:

1 Glas Rotwein zum Essen - 3 Bier, 1 Schnaps in der Destille - 1 Ankommensbier bei Miri - 2 Glas Weißwein aus dem Tetrapack - 1 Bier da Wein alle - 1 Wodka - 2 Gläser Sekt zum Anstoßen - 1 Glas Weißwein diesmal aus der Flasche - 1 guten Ouzo - 1,5 Glas Sekt da nicht sonst nichts mehr da war!

Da ich wie oben zu sehen ziemlich aufgeschärft war, flogen schon gegen 1.00 Uhr diverse Dinge durch Miri's Wohnung. Ich habe Jonas F. ein wirklich widerliches, nach Cayennepfeffer schmeckendes Gummibärchen genau auf die Stirn und Jonas S. , Miri's Bruder den ich vorher noch nicht wirklich kannte, ein Flaschendeckel auf die Nase geworfen. Von den Gummibärchen war ich so angewidert, dass ich mindestens ein Dutzend aus dem Fenster geschmissen habe. Beim durchstöbern der Schränke im Wohnzimmer kamen mehrere Wasserpistolen zum Vorschein. Ich sicherte mir, frei nach den Men in Black, die kleinste und potenteste Waffe, was mir einen großen Vorteil in der anschließenden Wasserschlacht bot. Mandy Marlene Schmidt sah sich genötigt einen riesigen Regenschirm aufzuspannen um sich vor mir zu schützen - Sie saß direkt neben mir. Ansonsten waren am Ende alle nass - was ich als Unentschieden auslege.

Miri's zufriedener Blick vermittelte mir den ganzen Abend, dass sie sich ihren Geburtstag genau so vorgestellt hat - Wahrscheinlich war aber auch sie einfach nur dicht.

Man kann sich vorstellen, dass der Weg nach Hause auf meinem Fahrrad doppelt so lange wie normalerweise gedauert hat und ich mich im Bett des alten Bein-Auf-Den-Boden-Tricks bedienen musst um gegen 4.00 Uhr einschlafen zu können.

3 Kommentare:

  1. Calle Blomquists Ermittlungserfolge im Falle "Montags-Freidrehen" bisher:

    Dafür wirktest du am Dienstag erstaunlich fit..naja, muss wohl irgendwas mit Training zu tun haben. Welchen Grund hatte eigentlich Fräulein MMS sich vor Wasser zu schützen? Und warum hatte es Ben* eigentlich besonders auf sie abgesehen?
    Was hatte sie überhaupt an? Vielleicht kann das das Verhalten des skrupellosen Täters erklären, der anscheinend auch nicht vor Bio-Waffen mit Capsaicin zurückschreckt.

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  2. Na ja, MMS ist ja für eher tiefe Ausschnitte bekannt, ich vermute, dass dies ein recht einladendes Ziel abgab. Außerdem beging sie den fatalen Fehler sich direkt neben mich zu setzten - eine Risikoanalyse ihrerseits unterblieb anscheinend.
    Schockiert über mein eigenes unbekümmertes Umgehen mit BIO-Waffen fähigem Material habe ich mich dazu entschlossen einen Antrag in Genf zu stellen, welcher den Umgang mit Materialien über 30.000 Scoville in Verbindung mit Alkohol unter hohe Strafe stellt.

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  3. Den BeerBuster allerdings von dieser Konvention ausdrücklich ausnimmt:

    http://www.drinksmixer.com/drink7551.html

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