Ein langes Wochenende mit Straßenfeierei in der tollsten Stadt der Neuzeit steht uns bevor. Yeah man! Ich schaffe es durch die langen Wintermonate eigentlich nur mit der Vorfreude auf solche Ereignisse und ja ... mit Skifahren. Es hat mich zutiefst geschmerzt, dass ich das erste Highlight dieser Saison, den 1. Mai auf dem Tempelhofer-Feld, verpasst habe, aber jetzt bin ich sowas von am Start!
Das mit der Vorfreude ist ja auch so eine Sache, man malt sich aus wie das Wochenende so abläuft und meistens kommt es doch irgendwie anders. Deswegen werde ich hier eine Grobplanung mit einigen Punkten im Vorfeld erstellen und nach der Ausnüchterungsphase diese mit der Realität vergleichen. Mal gucken was sich erfüllt hat und was doch nur ein Wunschtraum geblieben sein wird.
Prolog im Mauerpark. Tick, Trick und Track trinken Bier und treiben Schabernack (Aufforderung dafür ist bereits raus!).
Party am Freitagabend. Ich werde Fritte gebührend verabschieden. Für die nächsten 2 Monate verbreitet der Schiffmeister Angst und Schrecken in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Da es dort ja bekanntermaßen keinen Nektar gibt ist der Plan Fritte richtig voll zu machen. Genau beim erreichen seines PoNR werde ich mir mit Jonas einen Blick zuwerfen und ohne Worte werden wir beide wissen, jetzt kommt es drauf an, wenn wir zusammenarbeiten und keine Fehler begehen wird er an den folgenden Kater noch bei seiner Hochzeit denken.
Sonnen-Kater-Chill am Samstag. Früh wird der Kater gekonnt gekontert. Mir schwebt ein Sektfrühstück am Nachmittag vor. Irgendein Park, eine Picknickdecke, Weintrauben, eine Flasche Winzersekt und in trauter Zweisamkeit wird auf die Deutsch-Holländische Freundschaft angestoßen.
Samstag-Abend Kräfte schonen. Auch wenn dies sämtlichen Party-Theorien des angesehenen Party-Pabstes C.A.v.W. widerspricht werde ich mir vor der eigentlichen Party am Sonntag nicht die Kante geben um am Sonntag so richtig aufdrehen zu können. Ich denke an Freiluftkino, Bier und Joint. Der Bar25 Film wäre dazu genau das richtige.
Straßen-Tanz Sonntag. Ab 13.00 Uhr werden die Biervorräte in Jonas' Kühlschrank angegangen. Hierbei wird vorbildlich nachgelegt und bis zum Ende des Tages ist die Versorgung gesichert. Gegen 16.00 Uhr werden die Rucksäcke beladen und es geht Richtung Waagen 89, wo Alle Farben ein 3 Stunden Electro-Swing-Set auflegt, welches in Zukunft als Meilenstein der Musikgeschichte gefeiert werden wird. Ich werde dann gegen 23.00 Uhr von der Straßenfegerkolonne in irgendeine Richtung geschoben. Durch Zufall lande ich in meiner völligen Orientierungslosigkeit direkt vor Jonas' Wohnung wo wir zusammen entdecken, dass tatsächlich noch 2 Bier im Kühlschrank liegen. Es sind 2 Berliner Kindl die vorher niemand wollte und wir werden sehr froh darüber sein.
Auf dem Weg in den Alltag Montag. Der freie Tag wird mit noch nicht näher bestimmten Fressorgien und auf einer Wiese liegend rumgebracht. Erste Gedanken an die Uni tauchen im Kopf wieder auf.
Ich werde auf das Wochenende zurückblicken und mir sicher sein, mein Körper wird mir das schon verzeihen ... irgendwann und was sind schon 10 Liter Bier, 2 Joints, eine Flasche Sekt, 2 Packungen Kippen und jede Menge Fast-Food an einem Wochenende!?
Die Realität folgt ...
Ich freue mich schon auf den Realitätsbericht! Wieviele unbemerkte Pils waren am Ende noch im Kühlschrank bei Jonas?
AntwortenLöschen